INSTITUTE OF BIOMETRY AND MEDICAL INFORMATICS

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NUM-DIZ - Netzwerk-Universitätsmedizin
Duration: 01.01.2023 bis 30.06.2025

Dieses Projekt wird verwaltet über das Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Magdeburg >> https://diz.med.ovgu.de:

Im Rahmen der bisherigen Förderung der Medizininformatik-Initiative (MII) wurden an den Standorten der meisten an diesem Antrag beteiligten Projektpartner Datenintegrationszentren (DIZ) aufgebaut, die es den jeweiligen Universitätskliniken ermöglichen, mit ihren Datenbeständen sowohl lokale standortbezogene, als auch deutschlandweite und internationale Datennutzungsprojekte zu unterstützen.
Die derzeit etablierten DIZ haben ihre IT-Infrastrukturen, Services, Prozesse, Regularien und Gremien am Standort gemäß der MII-weit durch die Arbeitsgruppen der MII erarbeiteten und vom Nationalen Steuerungsgremium (NSG) der MII verabschiedeten Vereinbarungen aufgestellt und sind damit zu den u¨bergeordneten MII-Strukturen interoperabel. Dies zeigt sich u.a. daran, dass sie an das deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) angebunden werden können, um deutschlandweite Feasibilityabfragen und Datennutzungsanträge zu unterstützen. Im Rahmen des Netzwerk-Universitätsmedizin (NUM) inkl. der Förderung haben sich die DIZ an NUM Infrastrukturprojekten (insbesondere NUM-CODEX, NUM-RDP und NUM-CODEX+) beteiligt und somit Strukturen und Datenbestände etabliert, die die wissenschaftliche Nutzung der Daten von COVID-19 Patient:innen zur Bekämpfung der Pandemie ermöglichen.
Ziel der zukünftigen Arbeit muss es sein, aus den Erfahrungen der bisherigen Projekte zu lernen und für Aufgaben jenseits von COVID-19 sowohl als generelle Plattform für "Pandemic Preparedness" als auch für Pandemie-unabhängige medizinische Forschung als Dienstleister fungieren zu können. Angesichts der knappen verfügbaren Mittel müssen die bisher in NUM-Projekten etablierten Strukturen zu den MII Strukturen hin konvergiert, kosteneffizient betrieben und an sich wechselnde Anforderungen (u.a. aus den MII Arbeitsgruppen, dem MII NSG, den kommenden MII-Projekten aus der vom BMBF begutachteten Ausschreibung und dem NUM) schrittweise angepasst werden. Für diese Vorgehensweise ist eine Priorisierung der notwendigen Maßnahmen durch das NSG, unter Berücksichtigung der weiteren MII-Projekte und der NUM Teilprojekte, insbesondere NUM-RDP, zwingend erforderlich. Eine U¨bersicht der Modul 2 und 3 Projekte der MII ist in Kapitel 3 enthalten.
Die DIZ der deutschen Universitätsmedizin werden künftig unverzichtbarer Serviceerbringer in einer Vielzahl standortübergreifender Forschungsprojekte sein. Gemäß den Zielsetzungen der MII und der Vorgaben des NSG müssen sie dazu an das FDPG angebunden sein. Die u¨ber das FDPG eingereichten Datennutzungsanträge werden gemäß der u¨bergreifenden Nutzungsordnung zum Austausch von Patientendaten, Biomaterialien, Analysemethoden und -routinen im Rahmen der Medizininformatik- Initiative (vgl. Nutzungsordnung | Medizininformatik-Initiative) für die DIZ-Standorte durch die lokalen Datenfreigabegremien ("Use and Access Committees”, UAC) geprüft, und die DIZ bearbeiten diese Anträge gemäß der UAC Entscheidungen. Damit bieten die DIZ die technologische Basis für die Bereitstellung von Daten (Fokus stationäre Behandlungsdaten) für deutschlandweite Datennutzungsprojekte.

Förderkennzeichen: 01KX2121

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NUM RACOON-BI - Netzwerk-Universitätsmedizin
Duration: 01.01.2022 bis 30.06.2025

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RACOON konnte in Phase 1 des NUM ein landesweites Infrastruktur-Netzwerk initiieren und an einem großen, neu erhobenen Datensatz (>14.000 Patient:innen) die Funktionsweise als vernetzende Forschungsinfrastruktur für die Pandemiebekämpfung demonstrieren.

RACOON bindet alle universitätsmedizinischen Standorte sowie weitere nicht-universitäre Technologiepartner ein. RACOON wird durch die Verstetigung als Infrastrukturprojekt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten zum Einsatz in Forschungsvorhaben der medizinischen Bildgebung unterstützen. Im RACOON sollen die Anwendungsgebiete der Versorgungsforschung, klinische Studien sowie die Erstellung und Anwendung innovativer KI-Applikationen auf medizinischen Bilddaten ermöglicht werden. Neben der technologischen Ausgestaltung der hybriden Netzwerkinfrastruktur wird somit auch die Etablierung von Datenerhebungsstandards für medizinische Bilddaten sowie die Bündelung von Kompetenzen in standortübergreifenden, interdisziplinären Expertengruppen verfolgt.

Förderkennzeichen: 01KX2121

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Data trust association for biomedical research data from the state of Saxony-Anhalt
Duration: 01.01.2022 bis 31.12.2024

Biomedical research and the underpinning of health policy strategies often require structured collections of data in registries and, for technical reasons, in separate image or gene databases. In most cases, only participating researchers have access to data. Increasingly, however, data donors inquire about the nature and extent of stored data or want to have their data deleted again. However, transparent data access across separate databases requires new technical-organizational solutions, which should be realized by a data trust center and Internet portals. The University Medical Center Magdeburg (UMMD) and Halle (UMH) want to jointly develop innovative technical-organizational solutions in a new data trust association, which enables an interoperable provision of different data structures in distributed databases across locations and actors. UMH has many years of high expertise in setting up and operating epidemiological registries and studies, while UMMD has high expertise in medical informatics, especially in the evaluation and management of image data. Both sites have worked closely together for years on various registries (e.g., cancer and myocardial infarction registries) and are active partners in the BMBF's medical informatics initiative. In the project, a myocardial infarction registry with a connected image database is to be realized.

The joint data provision for patients/test persons, researchers and research-oriented companies in compliance with data protection regulations increases trust and the willingness to participate in studies. In addition, the complementary merging of image and text information leads to a high added value. This creates a "digital raw material" that allows researchers and research-oriented companies to gain new results and develop AI-based data analysis techniques and medical technology products.

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NUM RDP - Routine Daten Plattform - Netzwerk-Universitätsmedizin
Duration: 01.01.2022 bis 31.12.2024

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Im Rahmen der initialen Förderphase wurde bis Dezember 2021 die IT-Infrastruktur "CODEX" aufgebaut, die die schnelle und flexible Bereitstellung sowie Nutzung von COVID-19-Routinedaten (den sogenannten "GECCO"-Datensatz) aller Standorte der deutschen Universitätsmedizin sowohl in föderierten Datennutzungsszenarien (d.h., ohne zentrale Datenzusammenführung) als auch u¨ber die dazu entwickelte zentrale Plattform ermöglicht. Diese Plattform soll nun im Rahmen des vorliegenden Folgeantrags als ‘Routinedatenplattform’ (RDP) betrieben und zusätzlich für Aufgaben jenseits von COVID-19 als Plattform für "Pandemic Preparedness" weiterentwickelt werden. Die NUM-RDP wird dabei verschiedene Mechanismen beinhalten, um pseudonymisierte Daten für unterschiedlichste Arten von Nutzern und Zielgruppen zugänglich zu machen.

Förderkennzeichen: 01KX2121

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RECUR - Nationalen Registers für rezidivierende Steinerkrankungen des oberen Harntraktes
Duration: 01.01.2019 bis 31.12.2024

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Aufbau eines "Nationalen Registers für rezidivierende Steinerkrankungen des oberen Harntraktes". Ziel ist es medizinische Daten mit patientenrelevanten Ergebnissen und gesundheitsökonomischen Variablen zu verbinden und so effektive sowie patientenorientierte Diagnosealgorithmen und Behandlungswege zu entwickeln. Knapp fünf Prozent der deutschen Bevölkerung sind von einer Harnsteinerkrankung der Niere oder des Harnleiters betroffen. Bei bis zu 50% der Patienten kommt es zur wiederholten Steinbildung. Die Patientenleiden unter teils erheblichen Schmerzen und müssen häufig stationär behandelt werden. Langfristig können Dauerschäden an Nieren und Kreislauf (Bluthochdruck) oder Komplikationen bis hin zur Blutvergiftung auftreten. Dies führt zu bedeutenden Einschränkungen der Lebensqualität. Sozioökonomisch übersteigen die mit der Urolithiasis verbunden Kosten diejenigen anderer häufiger urologischer Erkrankungen wie z.B. des Prostatakrebses. Bei etwa 20% der wiederholt Steinbildner können bestimmte Grunderkrankungen als Ursache erkannt werden. Für die Mehrheit der Patienten sind jedoch keine spezifischen Risikofaktoren bekannt. Mit dem geplanten Register soll nun erstmals die Verbindung von medizinischen Daten (Patientencharakteristika, Behandlungsdaten), patientenrelevanten Ergebnissen (z.B. Lebensqualität) und gesundheitsökonomisch bedeutsamen Variablen ( (z.B. Krankheitstage) gezogen werden. Das geplante Register soll dabei helfen die Patienten zu identifizieren, die am meisten von spezifischen Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen profitieren. Die genannten Parameter sollen über die im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MI-I) des BMBF im sog. MIRACUM-Konsortium entstehenden Dateninformationszentren (DIZ) der beteiligten Universitätskliniken bereitgestellt werden. Für unmittelbar von Patienten bereitzustellende Parameter werden validierte Fragebögen verwendet, die dem Patienten über eine Patienten-App zur Verfügung gestellt werden. Daten dieser App werden über eine Schnittstelle in die lokalen KIS eingespielt und unter Berücksichtigung der Datenschutzvorgaben in die DIZ Forschungsdatenrepositories integriert. Das geplante Register wird die strukturellen Rahmenbedingungen für Patienten mit rezidivierender Urolithiasis erheblich verbessern.

Förderkennzeichen: 01GY1902

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Completed Projects

Lowfield NMR-MRI (1H, 19F Hyperpolarization)
Duration: 04.01.2021 bis 04.03.2024

Using a low-cost benchtop NMR/MRI instrument, new strategies of hyperpolarization at low magneticgastric fields (0.6 T) of physiological substances are investigated. The focus is on background-free 19F NMR/MRI hyperpolarization. First results have been published in Bernarding et al, AMR, 2022 and Arxiv.

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Lowfield NMR and MRI (1H/19F hyperpolarization)
Duration: 04.01.2021 bis 04.03.2024

Using a low-cost benchtop NMR/MRI instrument, new strategies of hyperpolarization of physiological substances at low magnetic fields (0.6T) are investigated. The focus is on background-free 19F NMR/MRI hyperpolarization. First results have been published in Bernarding et al, AMR, 2022 and Arxiv.

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Magnetic resonance elastography
Duration: 01.01.2022 bis 04.03.2024

The viscoelastic properties of the brain tissue are investigated with the help of an MRE excitation unit specially adapted to the 64-channel MR head coil and an MRE excitation unit developed by the cooperation partners Prof. I. Sack and PD Dr. J. Braun (Experimental Radiology, Charité Berlin).

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LED-based 19F photo-CIDNP
Duration: 02.01.2018 bis 31.12.2023

Die Kernspinhyperpolarisation von fluorierten Substraten - welche eine hohe Relevanz in der molekularen Bildgebung und Spektroskopie besitzen - ist mit den derzeit oftmals genannten Hyperpolarisationstechniken, wie der Parawasserstoff-induzierten Kernspinhyperpolarisation (PHIP), nur in organischen Lösungsmitteln möglich. Photo-CIDNP (chemically induced dynamic nuclear polarization) bietet eine Möglichkeit der 19F-MR-Signalverstärkung in Wasser bzw. wässrigen Medien. Neben dees Einsatzes einer Laserstrahlung (488 nm) ist ebenfalls die Verwendung moderner LED-Technik möglich, um eine 19F-MR-Signalerhöhung zu erzeugen. Photo-CIDNP basiert auf reversiblen photo-chemischen Reaktionen zwischen angeregten Photosensibilisatoren (z. B. Riboflavin) und Systemen wie Tryptophan oder Tyrosin. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes werden Weiterentwicklungen dieser Technik für die biomedizinische Applikation erforscht.

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Brain-Computer-Interfaces: EEG-based Bio and neurofeedback in virtual environments
Duration: 01.07.2019 bis 31.12.2023

Bio- and neurofeedback devices are becoming increasingly cheaper and smaller. Clinically-approved devices such as the NEXUS-10 could be supported by smartphone-bound data acquisition and analysis. These devices, including apps for analysis and presentation of the data , can also be used by the subject / patient outside of a laboratory or practice for neuro / bio feedback training. Within a larger study, it has been investigated how comparable the data of a smartphone-bound skin resistance sensor to those of a neuro / biofeedback device approved for the treatment of patients. The result shows a good comparability. The study will be continued with other sensors (respiration, pulse etc.).

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NUM RACOON-Combine - Netzwerk-Universitätsmedizin
Duration: 01.10.2022 bis 31.12.2023

RACOON konnte in Phase 1 des NUM ein landesweites Infrastruktur-Netzwerk initiieren und an einem großen, neu erhobenen Datensatz (>14.000 Patient:innen) die Funktionsweise als vernetzende Forschungsinfrastruktur für die Pandemiebekämpfung demonstrieren.

RACOON Combine bindet
Das Hauptziel von RACOON-COMBINE ist die Entwicklung und Umsetzung einer Pipeline für die Extraktion COVID-spezifischer, prädiktiver und prognostischer quantitativer Bildgebungs-Biomarker (C-QIBs), um eine umfassende Phänotypisierung nicht nur der Erkrankung, sondern auch des Erkrankten, also seines körperlichen Zustands und seiner Begleiterkrankungen zu ermöglichen. Die prädiktiven und prognostischen Informationen, die die C-QIBs liefern, werden nicht nur die Behandlung der Patient*innen verbessern (d. h. individualisieren), sondern auch unser Verständnis der verschiedenen COVID-19-Krankheitsmuster sowie den krankheitsspezifischen Organ-Crosstalk verbessern.
Dieses Projekt wird der erste Use Case der RACOON-Infrastruktur sein und demselben integrativen, partizipativen und synergetischen Konzept folgen, das für RACOON charakteristisch ist. RACOON-COMBINE wird somit alle 38 NUM-Partnerstandorte vereinen und auf der etablierten RACOON-Infrastruktur aufbauen. RACOON-COMBINE baut auf der bisherigen Arbeit von RACOON auf und sieht zunächst vor, den aktuellen Bestand an verfügbaren Bilddaten aller Partnerstandorte zu erweitern. Wir werden darüber hinaus zusätzliche Thorax-Bilddatensätze einschließen, die seit der ersten COVID-19-Infektionswelle gewonnen wurden. Daneben werden als Neuerung gegenüber RACOON pädiatrische Bildgebung, Neurobildgebung und kardiovaskuläre Bildgebung mit eingeschlossen. Auf dieser erweiterten Datenbasis werden bildgebende Biomarker (IB) ausgewählt, die a) für die Einstufung der individuellen COVID-19-Krankheitslast (Spektrum und Schweregrad des Organbefalls) wesentlich sind und b) die vorbestehende metabolische, kardiovaskuläre und pulmonale Gesundheit des einzelnen Patienten widerspiegeln. Schließlich werden wir COVID-spezifische Bildgebungsmerkmale bezüglich ihres prädiktiven Werts für das Outcome der Patient*innen untersuchen. Wir werden statistische und maschinelle Modelle für die individuelle Krankheitsvorhersage und -prognose trainieren. In der letzten Projektphase werden standardisierte Arbeitsabläufe für die automatische und manuelle Extraktion relevanter C-QIBs auf allen RACOON-Knotenpunkten ausgerollt.

Förderkennzeichen: 01KX2121

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CORD - Gemeinsame Verbundvorhabenbeschreibung für den Konsortien‐übergreifenden Use Case Collaboration on Rare Diseases (CORD)
Duration: 01.01.2019 bis 30.06.2023

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Die vorstehend im Kapitel 0.2 aufgeführten zwanzig deutschen Universitätsklinika und weitere Partner engagieren sich im konsortienübergreifenden Use Case "Collaboration on Rare Diseases (CORD)" der Medizininformatik- Initiative (MII) des BMBF für die Verbesserung von Versorgung und Forschung im Bereich der seltenen Erkrankungen. Dies erfolgt im Rahmen der MII in Anlehnung an den von BMBF und BMG unterstützten Aktionsplan des Nationalen Aktionsbündnisses für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE). Jedes der Universitätsklinika betreibt ein Zentrum für Seltene Erkrankungen, ist Mitglied in einem der vier Konsortien der Medizininformatik- Initiative (MII) (HiGHmed / DIFUTURE / MIRACUM / SMITH) und ist fortgeschritten beim Aufbau eines Datenintegrationszentrums nach den Regeln der MII. CORD nutzt die organisatorischen und technischen Lösungen der MII mit dem Ziel, die Versorgung und Forschung im Bereich der seltenen Erkrankungen zu verbessern. Es soll belegt werden, dass diese Lösungen zu messbarem Nutzen für Patienten, Ärzte und Forscher führen. Des Weiteren trägt CORD zum Gesamtergebnis der MII bei, beispielsweise durch Erweiterung der medizinischen Dokumentation und Erprobung innovativer Ansätze zur Verknüpfung und Auswertung von Daten. Auf der klinischen Seite strebt CORD an, die Sichtbarkeit der seltenen Erkrankungen zu erhöhen, Einblicke in die Versorgungsrealität zu gewähren, die Forschung in diesem Gebiet anzuregen sowie die Qualität der diagnostischen und therapeutischen Prozesse zu verbessern.
Auf der Medizininformatik-Seite legt CORD Schwerpunkte auf die Verbesserung von Konzepten und Lösungen für die klinische Dokumentation zu seltenen Erkrankungen, auf die organisatorische, semantische und syntaktische Interoperabilität sowie die datenschutzkonformen Methoden für einen bundesweiten Zugang zu den so gewonnenen Daten. In diesem Sinne werden in CORD einige Lösungen pilotiert und evaluiert und daraufhin Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die einer größeren nationalen und internationalen Community zugänglich gemacht werden.

Förderkennzeichen: 01ZZ1911A

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Development of an 19F imaging unit for 7T human whole-body MRI
Duration: 01.11.2015 bis 30.06.2023

In diesem Projekt geht es um die Entwicklung von Hardware für die 19F-Bildgebung am 7T Human MRT. Ziel ist es, ein System zur Verfügung zu haben, mit dem sich sowohl Bildgebung von fluorierten Substanzen als auch ein Protonenbild von dem gleichen Objekt gewährleisten lässt. Zusätzlich soll die Möglichkeit der Temperaturmessung mithilfe fluorierter Substanzen im MRT untersucht werden. Für die Entwicklung der Hardware werden MRT-Spulenkonzepte zum einen mithilfe einer Bio-EM-Feldsimulationssoftware simuliert und damit auf deren Funktionalität und Erfüllung der Sicherheitsstandards geprüft und werden zum anderen auch gebaut um die Erfüllung der Simulationsdaten zu validieren.

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High-resolved Diffusion Imaging at 7T
Duration: 01.01.2014 bis 31.12.2022

The first step was to optimize high-resolution diffusion imaging at 7T. By using a new method to analyze and display several neuronal fiber bundles within a voxel, the intrapontine parts of the trigeminal nerve could be shown for the first time. Furthermore, the high resolution made it possible to detect the anisotropy of the diffusion in the gray matter. The results of other groups were confirmed here, which have shown a different behavior of the diffusion in the gray matter of the primary motor cortex compared to the primary sensorimotor cortex. The project follows on from an earlier DFG project (functional diffusion imaging at 7T). Currently, other cranial nerves are being examined with regard to their diffusion properties.

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MIRACUM - Medical Informatics in Research and Care in University Medicine - University Magdeburg
Duration: 01.01.2018 bis 31.12.2022

Projektleitung:

  • Prof. Dr. Dr. Johannes Bernarding
  • Dr. Tim Herrmann

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Das MIRACUM-Konsortium als Teil der mit ca. 400 Mio. € geförderten BMBF Medizininformatik-Initiative (MII) umfasst derzeit 10 Universitäten mit Universitätsklinika in 7 Bundesländern, die jeweils an ihrem Standort ein Datenintegrationszentrum (DIZ) etablieren werden (Dresden, Erlangen, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Greifswald, Magdeburg, Mainz, Mannheim und Marburg), zwei Hochschulen (Hochschule Mannheim und Technische Hochschule Mittelhessen) und das Unternehmen Averbis (Freiburg) als Industriepartner.
Der schrittweise Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung der DIZ basiert auf einem digitalen Ökosystem (MIRACOLIX) von skalierbaren, wieder verwendbaren Open Source IT Tools, welche zunächst an einzelnen MIRACUM Standorten entwickelt, getestet, in die DIZ-Umgebung integriert und dann für die Einbindung in die DIZ der anderen Partner bereit gestellt werden. Die Entwicklung der IT Tools dieses Ökosystems ist - in Abhängigkeit von den Kompetenzen und bisherigen Erfahrungen der einzelnen MIRACUM Partner - auf diese in Form von DIZ Kompetenzzentren verteilt. Die Mitarbeiter der jeweiligen MIRACUM Partner übernehmen für die MIRACOLIX Tools ihres Kompetenzzentrums jeweils die Erstellung der SOPs und Schulungsmaterialien sowie die kontinuierliche Unterstützung der anderen Partner während der Projektlaufzeit.
Auf dieser Basis entstehen an den 10 MIRACUM Universitäten/Universitätskliniken Datenintegrationszentren, in denen primär klinische Daten aus den elektronischen Krankenaktensystemen, Bilddaten und molekulare Untersuchungsdaten (omics) zusammengeführt werden. Die standortübergreifende gemeinsame Datennutzung basiert auf einem dezentralen, verteilten Ansatz und der Grundphilosophie, die Analysemethoden zu den jeweiligen Daten zu bringen (und somit keine zentrale Datenhaltung etablieren zu müssen). Wesentliche Ziele, die in der Aufbau- und Vernetzungsphase der BMBF Medizininformatik-Initiative aufsetzend auf diesen 10 Datenintegrationszentren verfolgt werden, sind die Unterstützung von Machbarkeitsstudien (Feasibility), die gemeinsame Durchführung explorativer Datenanalysen auf großen verteilten Datenbeständen, die Identifikation von klinischen Behandlungspfaden anhand realer klinischer Datenbestände, die Patientenrekrutierung (Use Case 1), die Entwicklung von Prädiktionsmodellen und deren Integration in klinische Abläufe (zunächst für Patienten mit Asthma/COPD sowie Hirntumoren), sowie die effiziente Integration und Visualisierung von klinischen/molekularen Befunden zur Unterstützung der individualisierten Präzisionsmedizin (zunächst im Kontext molekularer Tumorboards).

Förderkennzeichen: 01ZZ1801H

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NUM CODEX Plus Netzwerk-Universitätsmedizin
Duration: 01.01.2022 bis 31.12.2022

Dieses Projekt wird unterstützt oder verwaltet über das Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Magdeburg >> https://diz.med.ovgu.de:

CODEX+ erweitert die mittlerweile in die NUM-Routinedatenplattform (RDP)-Infrastruktur überführte CODEX-Plattform aus der ersten Förderphase um technische und organisatorische Aspekte, so dass die erfolgreichen Lösungen aus den verschiedenen NUM-Projekten in einer gemeinsamen Infrastruktur der Universitätskliniken betrieben und genutzt werden können.

Um auch zukünftig im Sinne der Pandemic Preparedness schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können, entwickelt CODEX+ generische Komponenten und Konzepte sowie eine Beratungsinfrastruktur für Netzwerkpartner, die Anwendungen auf Basis von Daten aus der Krankenversorgung entwickeln und im Netzwerk implementieren wollen.

Förderkennzeichen: 01KX2121

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Multivariate Analysis of functional magnetic resonance data
Duration: 01.01.2018 bis 31.01.2022

As part of the completed BMBF project Emoadapt, new techniques for the multivariate analysis of functional MRI data were developed. The results were partly in the master thesis by Dipl. Phys. Dirk Schomburg published (fac. f. mathematics, OvGU). Based on this, the techniques are further developed and the probability theory approaches are implemented.

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Entwicklung molekularer MR-Temperatursonden
Duration: 02.01.2018 bis 31.12.2021

Die Messung einer Temperatur, innerhalb starker Magnetfelder, erfordert besondere Materialien. Konventionelle Thermometer können hier nicht verwendet werden. Alternativ existieren jedoch optische Fasern, die lokale Temperaturmessungen im Bereich von -270 °C bis +250 °C ermöglichen. Standardsensoren besitzen jedoch einen Durchmesser von 1 mm - die kleineren Versionen arbeiten mit einem Durchmesser von 400 µm. Die Genauigkeit liegt derzeit bei ±1 °C; mit vorheriger Kalibrierung bei ±0,2 °C. Eine exakte Temperaturmessung innerhalb eines Gewebes ist oftmals nicht mit den Sensoren realisierbar. Hier können "molekulare Thermometer" zukünftig eine bedeutende Rolle spielen. Besonders in den Bereichen Hyperthermie und Hypertonie, bei denen die Temperatur des menschlichen Körpers bzw. spezieller Regionen von außen herauf- oder herabgesetzt wird, ist es von großer Bedeutung die tatsächlich vorliegende Temperatur zu kennen. Nur so kann eine unnötige Schädigung des gesunden Gewebes vermieden werden. Aus diesen Gründen sind die Ziele dieses Forschungsprojektes temperatursensitive Moleküle zu synthetisieren und zu charakterisieren.

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NUM CODEX | COVID-19 Data Exchange Platform
Duration: 01.10.2020 bis 31.12.2021

Dieses Projekt wird unterstützt oder verwaltet über das Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Magdeburg >> https://diz.med.ovgu.de:

Aufbau einer bundesweit einheitlichen, datenschutzkonformen Infrastruktur zur Speicherung und Bereitstellung von Covid-19 Forschungsdatensätzen. Vorgesehen sind unter anderem eine umfassende Datenbank, Datenerfassungsinstrumente, Use & Access-Verfahren und eine Treuhandstelle.

Die Infrastruktur wird in der Lage sein, komplexe Covid-19-Forschungsdatensätze, darunter klinische Daten, Bilddaten und Daten zu Bioproben, multizentrisch, patientenbezogen und pseudonymisiert abzubilden und der Forschung zur Verfügung zu stellen. Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) baut mit der Forschungsdatenplattform CODEX eine sichere, erweiterbare und interoperable Plattform zur Bereitstellung von Forschungsdaten zu Covid-19 auf, die die Universitätskliniken bundesweit verbindet. Damit sollen der Wissenschaft strukturierte Daten mit hoher Qualität zur Verfügung gestellt und neuartige Auswertungen ermöglicht werden. Zu diesem Zweck wird aus unterschiedlichen Datenquellen eine möglichst kurzfristig verfügbare Datenbasis geschaffen, die den Anforderungen der Forschungsethik (sog. FAIR-Prinzipien) und der EU-Datenschutzgrundverordnung entspricht. In der Startphase kommt hierfür die klinische Forschungsplattform des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zum Einsatz. In der darauffolgenden Ausbaustufe werden die Datenintegrationszentren aus der Medizininformatik-Initiative (MII) genutzt. Die standortübergreifende Plattform soll es ermöglichen, auch komplexe Forschungsfragen auf breiter Datenbasis zu beantworten. Somit kann sie zu einem besseren Verständnis der Erkrankung Covid-19 beitragen, als Grundlage für politische Entscheidungen dienen sowie die Entwicklung von innovativen und qualitativ hochwertigen Diensten und Anwendungen für Gesundheitseinrichtungen, Bürgerinnen und Bürger voran bringen.

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NUM RACOON | Radiological Cooperative Network zur COVID-19 Pandemie
Duration: 01.10.2020 bis 31.12.2021

Das Projekt wird als erstes dieser Größenordnung eine landesweite Infrastruktur zur strukturierten Erfassung radiologischer Daten von Covid-19-Fällen errichten. Der Datenbestand wird zum einen die in Echtzeit befundeten und analysierten Daten Covid-19-verdächtiger Pneumoniefälle nutzbar machen. Zum anderen können hochstrukturierte Daten, beispielsweise zur Unterstützung von KI-Entwicklungen, bereitgestellt werden.

Die Daten dienen einerseits als wertvolle Entscheidungsgrundlage für epidemiologische Studien, Lageeinschätzungen und Frühwarnmechanismen. Andererseits bietet sich die Möglichkeit für die Automatisierung diagnostischer und bildverarbeitender Schritte. Schon frühzeitig im Verlauf der COVID-19-Pandemie zeigte sich, dass radiologischen Daten eine Schlüsselrolle in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung zukommt. Die Mehrzahl schwerer Krankheitsfälle weist eine Lungenbeteiligung auf, und radiologische Befunde erlauben eine differenzierte Beschreibung des Krankheitsverlaufs. Die Beurteilung von Lungenbeteiligungen spiegelte sich in den bisherigen Phasen der Krisenbewältigung der COVID-19 Pandemie in allen nationalen Gesundheitssystemen wieder. Radiologische Bildgebung kann pandemische Lungeninfektionen erkennen, bewerten, messen, nachverfolgen und zugrunde liegende Risikofaktoren benennen. Die Radiologie steht damit an der Pforte zum Gesundheitswesen und dient bei der Therapieüberwachung als Entscheidungswerkzeug und Messinstrument.

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Parawasserstoff-induzierte Kernspinhyperpolarisation fluorierter Substrate - standard PHIP
Duration: 01.03.2019 bis 31.12.2021

Die Parawasserstoff-induzierte Kernspinhyperpolarisation unter ALTADENA- und PASADENA-Bedingungen basiert auf der Hydrierung ungesättigter organischer Moleküle unter Verwendung von Parawasserstoff (para-H2). Parawasserstoff besitzt ausschließlich den Singulett-Zustand des molekularen Wasserstoffs und wird bei sehr tiefen Temperaturen in Gegenwart eines Katalysators angereichert. Die hohe Spinordnung des angereicherten para-H2 wird in einen (nicht thermischen) Besetzungsunterschied der Zeeman-Niveaus der beiden Protonen überführt, woraus erhöhte MR-Signale resultieren.
Die Polarisation kann außerdem auf andere MR-aktive Kerne im Spinsystem, wie z. B. 19F übertragen werden. Bei einer Signalerhöhung können so geringere Konzentrationen nachgewiesen bzw. schnellere MR-Messungen durchgeführt werden.

Zu den Anwendungsfeldern zählen die Entwicklung neuer MR-Kontrastmittel, die Untersuchung von Reaktionsmechanismen sowie die Aufklärung von molekularen Wechselwirkungen. Im Bereich der MR-Bildgebung können hyperpolarisierte Kerne, wie z. B. 19F, die kaum biologisches Vorkommen aufweisen, kontrastverstärkend genutzt werden. Sie heben sich stark vom Hintergrund ab und die Daten können zusätzlich mit 1H-basierten anatomischen Aufnahmen überlagert werden.

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Parawasserstoff-induzierte Kernspinhyperpolarisation - Studien mittels der SABRE-Methode
Duration: 04.04.2016 bis 31.12.2021

Die Parawasserstoff-induzierte Kernspinhyperpolarisation (PHIP) unter Verwendung der SABRE-Methode (SABRE: Signal Amplification By Reversible Exchange) ermöglicht die reproduzierbare Verstärkung von MR-Signalen. Im Gegensatz zur Standard-PHIP müssen bei diesem Verfahren keine hydrierbaren Vorstufen eingesetzt werden. Vielmehr können Zielsubstrate (wie das Nikotinsäureamid) erneut hyperpolarisiert werden.
Die Ziele der aktuellen Forschung sind:

  • die Untersuchungen der magnetfeldabhängigen Hyperpolarisation (Schwerpunkt: 19F)
  • die Synthese neuartiger Katalysatoren (z. B. Ir-Komplexe)
  • die Kernspinhyperpolarisation in physiologisch-verträglichen Medien

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Neuroimaging of Emotions
Duration: 01.01.2015 bis 30.04.2020

Based on the results of the completed BMBF project Emoadapt, it will be further investigated how emotions can be measured better and more reproducibly with real-time magnetic resonance imaging. Emphasis is placed on the study of internal mental states such as joy or fear induced by the test subjects themselves. In addition to block designs, resting state measurements are also used.

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Social fMRI: Neuroimaging of interacting partners
Duration: 01.01.2015 bis 30.04.2020

We examine the cognitive and neuronal processes that play a role in the social interaction between two human partners or between a human partner and a machine. For this purpose, a special stimulation environment is used, in which real-time functional magnetic resonance imaging (realtime fMRI) is used to control virtual reality paradigms. The measurements are performed on the 3T MR tomograph of the Department of Neurology (Director: Prof. Dr. H.-J. Heinze). Software developed in-house as well as turbo-BrainVoyager, spm and Brainvoyager are used to carry out and analyze the experiments and data. For first results see publications.

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EEG and real time MRI-based Brain-Computer-Interface and Virtual Reality environments for integrating emotions into man-machine interactions (EmoAdapt)
Duration: 01.05.2015 bis 30.05.2018

Manual input of data (and to some extend language- or motion-based controls) determine still most man-machine-interactions. But human factors such as rejection of machines, stress, excitement or reduced attention caused by fatigue or distraction can also influence strongly the interaction. However, these factors are usually not recognized by the machine, and can therefore not be taken into account during the man-machine interaction. Aim of the project EmoAdapt is therefore to use newest neuroimaging methods to detect in realtime patterns of brain activations correlated with specific different emotions or dispositions. Changes of the according brain activity is measured in real time using brain-computer-interfaces. We will use real time functional magnetic resonance imaging  (rt-fMRI) at 7T and 3T, EEG as well as simultaneous rt-fMRI/EEG measurements. This should enable the com­puter to detect directly emotional patterns and their changes during the interaction between man and machines, and to react accordingly to emotional factors. In our setting, virtual reality scenarios serve for modelling interactions between men and machines. These VR environments can be adapted by the machine in real time to accommodate to the users needs. Additionally, new strategies will be developed to integrate neurobiological parameters such as heart rate into the estimation of the interaction. Ethical, legal and data security issues are important parts of the project.

The project is a cooperation project between the Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (leader of project Prof. Dr. Dr. J. Bernarding, Institut für Biometrie und Medizinische Informatik (IBMI), leader of subproject PD Dr. K. Krauel, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters (KKJP); leader of subproject Prof. Dr. E. Brinkschulte, Fachbereich Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin, (GET)) together with the Leibniz-Institut for Neurobiologie, Magdeburg (leader of project Dr. A. Brechmann).

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EDUHF-LAB MRI - A German-Korean laboratory for training, development and research in Ultra-high field whole-body MRI technology
Duration: 01.03.2013 bis 31.12.2017

As ultra-high field UHF MR scanners are increasingly worldwide installed or planned (7T, 9.4T in Jülich Germany, 11.4T in Paris, France) it becomes obvious that new fundamental issues have to be solved compared to MR scanners with lower field strengths. UHF requires new technical solutions both on hardware and software level (RF-coils, flip angle calibration by B1-mapping, sequence programming, reconstruction algorithms, post- processing, etc.) Each installation focuses on special research topics and therefore on individually optimized hardware and software solutions. However, commercial coil technology at UHF MRI is still driven by average requirements, and typically very expensive (> 100.000,00 ¤). Most sites have therefore built up at least some expertise in RF-coil technology to meet their own research and application needs. For 14T whole-body scanners, this will be the only solution, as no commercial coils exist. As the technical and theoretical know-how is often such new that it is best learned by participating on the lab experiences the mutual exchange of the cutting-edge technology between each site enables to perform better and faster for each partner and to train the co-workers and students accordingly as fast as possible. The 7T (Tesla) whole-body MRI-system in South-Korea is one of the world`s leading Ultra- high field (UHF) sites. It is planned to extend this expertise by building an MR scanner for humans with the highest field available at this time (14T whole-body MRI-system). Our project aims to participate and contribute to this cut-edge technology by establishing a joint lab for further development, know-how transfer, and training in UHF MRI technology.

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Enhancing MR-Sensitivity of 19F-biomarkers and PET-analogous 19F-labeled receptor ligands by parahydrogen-induced polarization
Duration: 01.08.2014 bis 31.07.2017

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PET is the gold standard of molecular imaging for example to label cellular receptors in Alzheimer research. PET is highly sensitive (nmol - pmol) but requires a very expensive infrastructure (on-site generation of radioactive markers, PET-scanner) and exhibits only a moderate spatial resolution. Standard MR methods do not represent an alternative option as the NMR-sensitivity is orders of magnitude smaller. However, hyperpolarization (HP) techniques can enhance NMR-signals by a factor of up to 10000. First applications demonstrate a high potential of those methods in medical fields: DNP is applied in a first clinical study (with 13C), PHIP und DNP are used for spectroscopy of cellular metabolites, hyperpolarized noble gases are applied in lung imaging and hyperpolarized 13C is used to investigate receptor binding to lipids. Recently, pyridine and nicotine were hyperpolarized without incorporation of hydrogen (SABRE). This new method allowed detection of nmol concentrations. Nicotine and pyridine are fundamental substructures of PET-markers for nicotinic acetylcholine receptors (nAChR). Until now, it was not yet investigated whether the sensitivity of PET-analogous hyperpolarized MR-substrates allows to analyze the binding processes on according receptors. Thus the working program of the proposal focuses on basic research and the feasibility of this approach. In addition to further optimize and investigate the 19F-markers of our previous project new issues will be addressed: a) development of water-soluble catalysts for SABRE, b) investigation of the 1H, 19F, 13C and 15N signal enhancement by SABRE in PET-analogous markers and of potential signal changes after binding to model systems, c) bio¬compatibility of the developed solutions. Continuing the productive cooperation with the working groups of Buntkowsky and Bommerich this project will elucidate in which applications protein-ligand-systems can be detected with high spatial resolution using PHIP-methods. Summarizing, the main goal of the project is the analysis whether the potential of selective binding of hyperpolarized PET-analogous marker molecules to relevant cellular receptors (i.e. nAChR) can potentially be used in NMR and MRI in analogy to PET.

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Multivariate Tests und multiple Testprozeduren für Abundanzdaten von Mikroorganismen unter Berücksichtigung phylogenetischer Sequenzinformationen
Duration: 01.03.2014 bis 28.02.2017

Die Erforschung der Zusammensetzung von Mikroben-Gemeinschaften ist ein wichtiges Anliegen in der Landwirtschaft, Medizin oder Ökologie und wird bereits seit einigen Jahren bevorzugt auf der Basis von Methoden durchgeführt, welche direkt auf die mikrobielle DNS zurückgreifen und damit unabhängig von der Kultivierbarkeit der Mikroben sind. Mit dem Übergang von elektrophoretischen Analysemethoden über spezialisierte Microarrays hin zu  neuen Sequenzierungstechniken wie der Pyrosequenzierung oder Sequenzierung mittels Illumina MiSeq, stiegen dabei gleichzeitig die Zahl und die direkte Interpretier- und Vergleichbarkeit der detektierten operationalen taxonomischen Einheiten (operational taxonomic units, OTUs). Die Sequenzierungsverfahren  liefern eine Spezies-unabhängig skalierte Quantifizierung des Auftretens der OTUs und Sequenzinformationen, welche Aussagen über die phylogenetische Ähnlichkeit aller Paare von OTUs erlaubt. Aktuelle Bestrebungen in den internationalen Forschergruppen richten sich daher auf die Nutzung dieser Zusatzinformationen in statistischen Analysen. Es wurden rechenintensive Methoden für ökologische Abstandsdaten etabliert, welche die Informationen aus Abundanzen und phylogenetischen Abständen kombinieren. Im letzten Jahr wurde eine gemeinsame theoretische Grundlage der beiden bekanntesten Varianten, der gewichtete Unifrac-Abstand und die DPCoA (double principal coordinate analysis), publiziert.Erstes Ziel dieses Antrags ist es, die in den letzten Jahren in unserem Institut entwickelten multivariaten Testverfahren auf der Basis von Abstandsmaßen unter Nutzung von Permutations- und Rotationstechniken ebenfalls auf die Nutzung der Sequenzabstände anzupassen und diese mit Verfahren aus der Literatur zu vergleichen.Der Schwerpunkt liegt dann auf der Nutzung dieser multivariaten Bausteine sowie univariater Tests in multiplen Testprozeduren, welche die zunächst hochdimensionalen Aussagen soweit wie möglich auf kleinere Mengen von Variablen (z.B. auf höheren taxonomischem Niveau) oder sogar auf einzelne Variablen (OTUs) herunterbrechen und dabei das multiple Fehlerniveau im strengen Sinne einhalten. Dazu sollen verschiedene in unserem Institut entwickelte oder mitentwickelte multiple Testprozeduren auf die Nutzung der Sequenzabstände angepasst werden. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit Partnern aus dem Julius Kühn-Institut, einem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Quedlinburg/Braunschweig.

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Brain Computer Interface: real time social functional imaging
Duration: 01.01.2011 bis 31.12.2014

The 3T and 7T MR scanners are coupled to connect directly two brains in real time. Depending on the activation, either a joint or a competetive action is performed on a virtual object in a virtual environment that is visible to both partners. It can be shown that this Hyper-Brain-Computer-Interface works well despite the hetergeneous hardware. The setting is used to investigate social processes in real time by observing directly both brain activations.

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2. Förderphase: Multivariate und multiple Testverfahren für hochdimensionale Daten bei zeitlich abhängigen Beobachtungen mit Anwendungen auf fMRI-Daten
Duration: 01.05.2010 bis 30.04.2014

In den letzten gut 10 Jahren wurden am Magdeburger Institut für Biometrie und Medizinische Informatik multivariaten und multiplen Testverfahren für hochdimensionale Daten entwickelt. Im Projekt sollen geprüft werden, wie diese Verfahren auf die Situation abhängiger Stichprobenelemente, wie sie bei zeitlich dicht aufeinander folgenden Aufnahmen der funktionellen Magnetresonanztomographie auftreten, übertragen werden können und wie dann ihre Leistung mit herkömmlichen Analyseverfahren konkurriert.

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Erzeugung hochsensitiver molekularer Biomarker für die 19F Hoch- und Tieffeld-NMR durch Transfer der Parawasserstoff-induzierten Hyperpolarisation von 1H auf 19F.
Duration: 01.06.2009 bis 31.12.2013

Die geringe Empfindlichkeit der NMR bildet das Haupthindernis zur Untersuchung molekularer Prozesse in der Biomedizin mittels Magnetresonanztechniken. Eine Steigerung der Sensitivität erfordert entweder höhere Polarisationsfelder, empfindlichere Detektoren oder neuartige, nicht-thermische Polarisationstechniken. Spezielle Hyperpolarisationstechniken ermöglichen Steigerungen des Signal-Rausch-Verhältnisses (SNR) um bis zu 104, was einem 102-104 höheren Polarisationsfeld entsprechen würde. Mit angepassten Nachweistechniken wurden spezifische hochsensitive molekulare Sonden realisiert, die NMR-gestützt und nicht-invasiv molekulare Prozesse aufklären können. Die hohe Sensitivität wird außerdem neuartige Anwendungen in der Niedrig-Feld- und mobilen NMR ermöglichen. Erste Anwendungen zeigen die prinzipielle Machbarkeit verschiedener Hyperpolarisationstechniken. In diesem Antrag soll die Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation (PHIP) für Heterokerne weiter ausgebaut werden. Durch katalytisch beschleunigte Hydrierreaktionen sollen biomedizinisch wichtige Markersubstanzen erzeugt und sekundär die Hyperpolarisation vom 1H auf 19F übertragen werden. 19F-markierte Substanzen bieten den großen Vorteil, dass kein natürliches Hintergrundsignal vorliegt und damit die Substanz eindeutig als Positivmarker genutzt werden kann. Zum Transfer der PHIP auf 19F liegen erst wenige Untersuchungen vor, außerdem müssen die Herstellung potentieller Substanzen und die Lebensdauer der Hyperpolarisation optimiert werden. Ziel des Antrags sind Grundlagenuntersuchungen zur experimentellen und theoretischen Analyse des PHIP-basierten Hyperpolarisationstransfers von 1H auf 19F in physiologisch verträglichen 19F-markierten Substanzen in vergleichenden Untersuchungen im Hoch- und Tieffeld. Dies erfordert den Aufbau einer Tieffeldapparatur und die Maximierung der Sensitivität in Tieffeldanwendungen durch Optimierung der Detektionsapparatur. Die Evaluation der Technik wird in vitro und in vivo am Tier erfolgen.

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Verbundprojekt MÄQNU: Multivariate Äquivalenztests und Tests auf Nichtunterlegenheit für hochdimensionale Endpunkte; Teilprojekt A: Testverfahren auf der Basis von paarweisen Abstandsmaßen der Stichprobenvektoren
Duration: 01.07.2010 bis 29.06.2013

In verschiedenen Anwendungsgebieten werden statistische Tests zum Vergleich von Stichproben mit dem Ziel durchgeführt, zu zeigen, dass sich die zugehörigen Populationen nicht (wesentlich) voneinander unterscheiden. Das betrifft z.B. Bioäquivalenz-Untersuchungen oder Sicherheitsstudien in der Arzneimittelforschung, in der Landwirtschaft oder Nahrungs­güterwirtschaft. Andere Situationen erfordern den Nachweis der Nichtunterlegenheit. Für den Fall einer einzelnen Variablen existiert hierzu ein ausgearbeitetes Spektrum an statistischen Verfahren.Soll die Äquivalenz in mehr als einem Merkmal gesichert werden, so kann man die Tests parallel durchführen und den simultanen Nachweis für alle Variablen fordern. Allerdings wird der Äquivalenznachweis dann mit zunehmender Merkmalszahl immer schwieriger, weil sich die Wahrscheinlichkeiten für die Fehler zweiter Art kumulieren, falls dies nicht durch größere Stichprobenumfänge kompensiert wird. Für hochdimensionale Endpunkte ist auf diese Weise eine entsprechende Studie kaum realisierbar.Als alternativer Ansatz soll im vorliegenden Projekt ein multivariater Testansatz entwickelt werden, der auf Distanzmaßen zwischen den Stichprobenelementen beruht. Diese Tests wurden bereits zum Nachweis von Unterschieden benutzt. Für die Anwendung in Äquivalenztests existieren erste Ideen, es müssen jedoch weitere Untersuchungen bezüglich der mathematischen Eigenschaften und der Leistungsfähigkeit der Testverfahren im Anwendungsfall durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sollen weiterhin simultane Konfidenzintervalle abgeleitet werden. Außerdem werden Vorschläge zur Kopplung von Nichtunterlegenheitsnachweis in einem und Überlegenheitsnachweis in einem anderen Endpunkt erarbeitet. Darüber hinaus sind Programme für die Durchführung der Tests zu erstellen sowie solche zur Planung von entsprechenden Studien.Das Thema wird gemeinsam von Biometrikern aus Universitäten und der Industrie, Mathematikern und Biologen bearbeitet, um die Thematik von der Modellbildung über die mathematische Ausgestaltung bis hin zur Anwendung auf Probleme der medizinischen und landwirtschaftlichen Forschung verfolgen zu können. Die Ergebnisse helfen den Partnern aus der pharmazeutischen Industrie und aus der Kulturpflanzenforschung, effektivere Versuche und komplexere Studien als bisher üblich durchzuführen. Durch die einbezogenen forschenden Pharmafirmen und das biometrische Dienstleistungsunternehmen wird der praktische Einsatz der entwickelten Verfahren in der pharmazeutischen Industrie sichergestellt.

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LABIMIF - Langzeitarchivierung biomedizinischer Forschungsdaten
Duration: 01.06.2011 bis 31.05.2013

Das DFG-geförderte Projekt Langzeitarchivierung biomedizinischer Forschungsdaten LABiMi/F befasst sich im Rahmen einer Pilotstudie mit den Anforderungen ausgewählter biomedizinischer Forschungs-Communities an eine nachhaltige Langzeitarchivierung der im Umfeld publizierter wissenschaftlicher Erkenntnisse erzeugten digitalen Daten. Die Durchführung des Projektes findet im Rahmen einer Kooperation der Universitäten Göttingen, Kiel und Magdeburg mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. AWMF und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. TMF statt.

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Echtzeit-Signalanalyse komplexer Aktivierungsmuster für ein Human-Brain-Interface (HBI)
Duration: 14.12.2008 bis 14.12.2012

In jüngster Zeit wurden wichtige Techniken zur direkten Kommunikation zwischen Hirnsignalen und einem Computer entwickelt (Human Brain Interface, HBI). Dabei werden die Signale des Gehirnes, die bei der Vorstellung oder Ausführung bestimmter Handlungen entstehen, aufgenommen, weiterverarbeitet und von einem Computer interpretiert. Dieser wiederum führt bestimmte Aktionen wie die Steuerung eines Roboterarmes durch. Solche Systeme könnten beispielsweise zur Kommunikation von hochgradig gelähmten Patienten mit der Außenwelt eingesetzt werden. Mit der Einführung der 7T Ganzkörper-Magnetresonanztomographen (MRT) hat eine neue Ära des Einsatzes von MR-gestützten HBI begonnen, bei der Magdeburg an führender Position steht, da die im Folgenden vorgestellten Methoden stark von der Sensitivität der bildgebenden MR-Technik abhängig sind. Im Rahmen mehrerer Diplomarbeiten wurde ein Echtzeit-System zur funktionellen Magnet-Resonanz-Tomographie (fMRT) entwickelt, bei dem der MR-Tomograph durch Kopplung mit einem externen Computer und einer automatischen Signalanalyse eine Hirn-Computer-Schnittstelle bildet. Hierzu werden in Echtzeit, d.h. bereits während der Messung, die MR-Signale der Hirnaktivierung analysiert und interpretiert (z.B. Proband stellt sich die Bewegung seiner linken Hand vor oder Proband zeigt Aktivierung im emotionalen System). Dann wird das Ergebnis umgesetzt, indem eine Virtual Reality Anwendung, die der Proband sieht, an die Reaktionen des Probanden angepasst wird, ohne dass dieser direkt Handlungen ausführt. Die Hirn-Computer-Schnittstelle kann sozusagen die Gedanken lesen und reagiert direkt mit einer Veränderung der äußeren Stimulation. So konnten Probanden allein durch Gedanken sich durch ein 3D Labyrinth bewegen. Das System wurde erweitert, indem zwei MR-Tomographen simultan zusammengeschaltet wurden und jetzt zwei Probanden über ihre Hirnaktivierung miteinander kommunizieren können. Dieses wurde weltweit bisher nur von einer weiteren AG (Prof. Göbel) realisiert, so dass hier Magdeburg an vorderster Position der Entwicklung steht. Die Probanden können dadurch mit Informationen über die Hirnaktivität ihres Mitspielers versorgt werden und auf diese reagieren. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten, die Interaktion zwischen Menschen zu untersuchen. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und vor allem die Verbesserung der Datenanalyse. Statt einzelner aktivierter Gebiete sollen komplexe Aktivierungsmuster in Echtzeit analysiert werden. Daher sollen neue Algorithmen zur Erkennung von Mustern aktivierter Hirnareale entwickelt und angepasst werden, die deutlich schneller als die derzeit verfügbaren Algorithmen sind und die Verarbeitung durch parallele Prozesse auf mehrere Rechner verteilt und damit beschleunigt werden.

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Funktionelle diffusionsgewichtete Magnetresonanztomographie bei 3T und 7T
Duration: 01.05.2008 bis 30.04.2012

Die Aktivierung von Hirnarealen wird meist mittels T2*-gewichteter EPI-BOLD (blood oxygen level dependent) Methode nachgewiesen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass sich in aktivierten Hirnregionen bei der Diffusionsbildgebung (DWI) ebenfalls der Kontrast ändert. Die Ergebnisse sind aber uneinheitlich: in den wenigen vorliegenden Untersuchungen wurde sowohl ein Anstieg als auch ein Abfall des DWI-Signals gemessen. Weitere Untersuchungen finden, dass ein Teil dieses funktionellen DWI Signals früher ansteigt als das BOLD-Signal und auch keinen Post-Stimulus Undershoot zeigt. Da bei den verwendeten Feldstärken von 1.5T bis 4T die beobachteten DWI-Signaländerungen relativ klein sind, sollte ein höheres B0-Feld zu einem verbesserten Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) führen. Sekundär kann so auch die Ortsauflösung er­höht werden. Dem potentiellen Gewinn stehen die erhöhten Suszeptibilitätsartefakte, die verkürzten T2* Zei­ten und die erhöhte B1-Inhomogenität bei sehr hohen Feldern (7T) entgegen. Erste eigene Ergebnisse zei­gen, dass mittels Parallelbildgebung und Bildnachverarbeitung die DWI prinzipiell bei 7T realisiert werden kann, dass aber noch erhebliche Entwicklungsarbeit zur Anpassung der Pulse und anderer Sequenz­parameter an die Hochfeldbedingungen erforderlich sind. Im vorliegenden Projekt soll eine funktionelle dif­fusionswichtende Bildgebung (fDWI) mit hoher Orts- und Zeitauflösung bei 3T und 7T entwickelt und optimiert werden. Es sollen Änderungen der Diffusion unter funktioneller Aktivierung in verschiedenen Subarealen des visuellen Systems untersucht werden. Durch den Vergleich der orts- und zeitaufgelösten Analyse des BOLD-Signals mit dem fDWI-Signal und einer numerischen Simulation des Einflusses der Diffusion auf die funktionellen Signale sollen intra- und extravaskuläre Anteile der Signale besser als bisher getrennt und damit neue Einblicke in die neurovaskuläre Kopplung gewonnen werden.

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Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Zentrale Biometrie-Einheit, 3. Förderphase
Duration: 01.04.2009 bis 31.03.2012

Im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler arbeiten Spezialisten aus ganz Deutschland zusammen, um die Lage von Patienten mit angeborenen Herzfehlern zu erforschen, wichtige Einflussfaktoren zu bestimmen, die allseitige Betreuung der Patienten zu verbessern und gemeinsame Therapie- und Diagnosestudien sowie Studien zur Epidemiologie und zu gesundheitsökonomischen Aspekten durchzuführen. Im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist die Zentrale Biometrie-Einheit des Netzes angesiedelt. Die angegebene Projektzeit bezieht sich auf die dritte Förderphase. Die erste Phase begann Ende 2002.

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Multi-nuclear in vivo MRS and RF-coil developoment at 7T to detect metabolic alterations in tissue
Duration: 01.10.2010 bis 30.11.2011

Multi-nuclear  magnetic  resonance  spectroscopy  (MRS)  is  a  non-invasive  tool  for
investigating  metabolism  in  vivo,  which  among  other  applications  allows  to  study
metabolic changes under  the  influence of ageing, exercise, nutrition or medication as
well  as  to  the  diagnose  of  a  wide  range  of  diseases  including  metabolic  and
neurological disorders. MRS, and particularly multi-nuclear MRS  (in contrast  to MRS
using 1H nuclei)  is particularly SNR critical and  thus benefits most from  the increased
sensitivity and spectral dispersion due  to ultra-high  field strength  (7T). While several
challenges have  to be  taken  into account when applying MR at such high fields, e.g.,
increased RF power deposition and complex   field distribution patterns  in 1H MR,  the
latter  is  not  an  issue  in multi-nuclear MRS,  thus  rendering  7T  particularly  useful  for
these  applications.  Overall  aims  of  the  project  is  to  join  three  groups  and  their
expertise  to  optimize  ultra-high  field  multinuclear  RF-coils  for  application  to  detect
metabolic  changes  in  ageing  people. Based  on  the Vienna  High  field MR  group  of
Prof.  Moser  experience  in  dynamic  studies  using 31P  MRS  and  imaging  for
investigating exercising muscle at 3T,  the methods (MRS pulse sequences, hardware
necessary for muscle stimulation, RF-coils) are extended and improved for application
at 7T. For accessing the full potential of 7T, dedicated multi-resonant RF-coils have to
be employed, which are not commercially available and are hence designed in house.
The Magdeburg working  group has an  expertise  in  simulation  of  ultra-high  field RF-
coils. A two year lasting cooperation with the NRI Korean group of Prof. Cho (granted
by  the BMBF) who are experts in constructing 7T RF-coils, resulted already in several
jointly  built  1H RF-coils.  This  expertise will  now  be  extended  and  transferred  to  the
Vienna site which is unique for  its capability of applying multi-nuclear MR methods for
whole-body  applications  and  the  availability  of  a  recently  established  RF-coil
laboratory  on  site, while being  directly  affiliated  to  one  of Europe s  largest university
hospitals.  By  focusing  on  basic  research  of  human  physiology  (muscle  metabolism
and  function  investigated with muti-nuclear MRS  and MRI  during  voluntary  exercise
and electrical stimulation) and disease (e.g. studies on diabetes), together with whole-
body  imaging applications of muscles and  joints,  the  research conducted at Vienna s
high  field MR  centre will make  a value  contribution  to  the ultimate  goal of  improved
quality  of  life  in  the  context  of  better  understanding  physiologic  and  pathologic
processes.

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Entwicklung von Hochfrequenzspulen für 7T Magnetresonanztomographie
Duration: 01.10.2008 bis 30.09.2011

Die Bildqualität in der Magnetresonanztomographie wird u.a. durch die Stärke und Homogenität des messbaren NMR-Signals bestimmt. Mit der Einführung des 7T MRT hat hier eine neue Ära begonnen, mit Magdeburg als Vorreiter. Das Potential dieses Ultrahochfeldgerätes (UHF) kann derzeit noch nicht voll ausgeschöpft werden, da die Hochfrequenz-Sende- und -Empfangstechnik optimiert werden muss. Hierzu werden spezielle Spulenkonfigurationen wie etwa Phase-Array-Spulen benötigt, welche derzeit nur für den Kopfbereich und von nur einer Firma kommerziell angeboten werden. Die Etablierung von HF-Kompetenz und die Entwicklung optimaler Spulen ist das Ziel des Antrages. Die erworbenen Kenntnisse und technischen Fähigkeiten sollen sekundär in Kooperationen mit der Wirtschaft und anderen Instituten weiterentwickelt und vermarktet werden. Das Projekt wird in Kooperatiom mit Prof. Dr. O. Speck (FNW) und Prof. Dr. A. Omar (FEIT) durchgeführt und kann als weiterer fakultätsübergreifender Kristallisationspunkt für die Initiativen im Bereich Medizintechnik gesehen werden.

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Magnetic Resonance Assisted Photodynamic Therapy
Duration: 01.01.2008 bis 31.12.2010

Ziel des Projektes ist es, zwei in der klinischen Praxis etablierte Methoden, die Magnet-resonanztomographie (MRT) und die Photodynamische Therapie (PDT), in einem neuartigen See-and-Treat-Approach für die Tumorbehandlung zu verknüpfen. Die PDT ist ein Verfahren zur Therapie von Tumoren und anderen Erkrankungen. Dabei wird ein Photosensibilisator verabreicht, der nach Anreicherung im Zielgewebe mit Licht angeregt wird. Durch die Kombination von Licht und Photosensibilisator werden zelltoxische Stoffe gebildet, die zur Zerstörung des Tumorgewebes führen. Wesentlich für den Therapieerfolg ist die Bestimmung des Zeitpunkts, an dem die Konzentration des Photosensibilisators im Zielgewebe am höchsten ist. Derzeit gibt es keine zufrieden stellende Methode, die es erlaubt, nicht-invasiv die Anreicherung des Photosensibilisators im Gewebe zu verfolgen. Eine viel versprechende Option stellt die Detektion des Photosensibilisators mittels magnetischer Resonanzmethoden dar. Im Verlauf des Projekts sollen MR-aktive Photosensibilisatoren auf Fluorbasis entwickelt und getestet werden (in vitro und in vivo), um eine effektivere und patientenfreundlichere PDT-Behandlung zu ermöglichen.

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MedinfoGrid: Provider für Integrierte Medizinische Information: Bilddaten, Therapieoptionen, Dokumentation, Forschung unter Einschluss der digitalen Pathologie
Duration: 01.01.2008 bis 31.12.2010

Auf OpenSource Basis wird ein Virtueller Dokumentations- und Informationsserver für integrierte Datenstrukturen aus krankheitsrelevanten Bild-/Befund-/Forschungs- und Therapieinformationen aufgebaut, der für Interessierte zugänglich ist. Ärzte und Forscher sollen Bild-Befund-Daten datengeschützt austauschen können. Es wird (a) ein geschütztes Testzentrum aufgebaut,(b) die Software für die Zutritts- und Austauschplattform entwickelt, © der Systementwurf zur Kompatibilität mit caBIG/GRID erstellt, (d) die Digitale Pathologie eingebunden, (e) die radiologische Fallsammlungen eingebunden, (f) ein an die speziellen Bedingungen medizinischer Daten angepasstes Sicherheits- und Speicherkonzept entwickelt und (g) Internetforen und Linksammlungen für Ärzte und Patienten erstellt.

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Multivariate und multiple Testverfahren für hochdimensionale Daten bei zeitlich abhängigen Beobachtungen mit Anwendungen auf fMRI-Daten
Duration: 01.05.2007 bis 30.04.2010

In den letzten gut 10 Jahren wurden am Magdeburger Institut für Biometrie und Medizinische Informatik multivariaten und multiplen Testverfahren für hochdimensionale Daten entwickelt. Im Projekt sollen geprüft werden, wie diese Verfahren auf die Situation abhängiger Stichprobenelemente, wie sie bei zeitlich dicht aufeinander folgenden Aufnahmen der funktionellen Magnetresonanztomographie auftreten, übertragen werden können und wie dann ihre Leistung mit herkömmlichen Analyseverfahren konkurriert.

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Simulation, Entwicklung und Bau von Spulen für das 7T Hochfeld MRT
Duration: 01.09.2008 bis 31.08.2009

Die Weiterentwicklung der Ultrahochfeld-MRI (7T) erfordert die Optimierung von Sende- und Empfangsspulen. Hier hat die Arbeitsgruppe von Prof. Cho in Korea hohe Kompetenzen. Daher soll die vm IfN (Dr. Andre Brechmann) begonnene Kooperation mit Prof. Dr. Cho weiter ausgebaut und zum Aufbau eines Spulenabors in Magdeburg genutzt werden. Zwei Mitarbeiter des Instituts für Biometrie und Medizinische Informatik haben im Rahmen dieser BMBF-Förderung in einem 3-wöchigen Aufenthalt im Institut von Prof. Dr. Cho eine erste 7T Spule gebaut (s. Anhang) und gleichzeitig die Magdeburger Expertise zur Simulation der Feldverteilungen in Spulen den koreanischen Partnern vermittelt. Kommerzielle Spulen kosten über 100.000 und sind meist nicht auf spezielle Nutzeranforderungen zugeschnitten. Für die während der Vorförderung gebaute Spule wurde dagegen nur der Materialwert von ca. 10.000 berechnet. Mit gemeinsamen Workshops und weiteren Besuchen soll die Kooperation mit Korea ausgebaut werden. Es sollen weitere Spulen gebaut und u.a. in der Echtzeit-Bildgebung eingesetzt werden.

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2. Förderphase im Netzwerk "Störungen der somatosexuellen Differenzierung und Intersexualität", Datenbank und Biometrie
Duration: 01.01.2007 bis 30.06.2009

Im Rahmen des Netzwerkes arbeiten unter Federführung der Netzwerkzentrale an der Universität Lübeck Spezialisten und Patientenvertreter aus der ganzen Bundesrepublik zusammen, um die Lage der Menschen mit Störungen in der somatosexuellen Differenzierung zu erforschen und die medizinische und psychologische Beteuung zu verbessern. Neben Grundlagenforschungen wird auch eine große gemeinsame klinische Studie durchgeführt, für die im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Datenbank geführt wird und die biometrische Betreuung erfolgt.

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Echtzeit fMRI bei 3T und 7T Untersuchung neuronaler Korrelate der Theory of Mind
Duration: 01.09.2007 bis 01.04.2009

Echtzeit fMRT dient zur Erweiterung des Informationsraumes mit welchem Probanden interagieren können. Es werden insbesondere Paradigmen der Neuroökonomik verwandt, um neuronale Aktivität bei Entscheidungsprozessen mit Echtzeit fMRT zu beobachten und in Analyseprozessen zu verarbeiten.

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Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Zentrale Biometrie-Einheit, 2. Förderphase
Duration: 01.04.2007 bis 31.03.2009

Im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler arbeiten Spezialisten aus ganz Deutschland zusammen, um die Lage von Patienten mit angeborenen Herzfehlern zu erforschen, wichtige Einflussfaktoren zu bestimmen, die allseitige Betreuung der Patienten zu verbessern und gemeinsame Therapie- und Diagnosestudien sowie Studien zur Epidemiologie und zu gesundheitsökonomischen Aspekten durchzuführen. Im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist die Zentrale Biometrie-Einheit des Netzes angesiedelt.

Die angegebene Projektzeit bezieht sich auf die zweite Förderphase. Die erste Phase begann Ende 2002.

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Datenerfassung und statistische Analysen im Modellvorhaben "Hautscreening" der AOK Sachsen-Anhalt
Duration: 01.10.2005 bis 30.06.2008

Die AOK Sachen-Anhalt bietet ihren Mitgliedern einen kostenlosen Hautcheck bei den Hautärzten Sachsen-Anhalts zur Krebsfrüherkennung an. Dieses Angebot wird jährlich von einigen Zehntausend Personen wahrgenommen. Im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird die Datenerfassung und die statistische Analyse für dieses Programm durchgeführt.

Dieses Projekt setzt ein vorheriges aus dem Jahre 2002 fort.

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Event-related fMRI und MEG: 3D-Wahrnehmung durch Disparität
Duration: 01.11.2006 bis 01.05.2008

Im Rahmen dieses Projektes wird die Verarbeitung von Tiefeninformationen im visuellen Cortex untersucht. Diese werden durch Disparitätsunterschiede in zweidimensionalen Daten erzeugt und mittels eines event-related Designs präsentiert. Die Fragestellung nach der parametrischen und der asymmetrischen Verarbeitung in den beiden Hemisphären ist hierbei dominierend.

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Biometrische Versuchsplanung und statistische Auswertung komplexer molekularer Fingerprints
Duration: 01.04.2005 bis 31.03.2008

Dieses Projekt ist ein Unterauftrag im Rahmen eines BMBF-geförderten landwirtschaftlichen Forschungsprojektes, in dem die Besiedlung von Böden und Rhizosphären von naturbelassenen und gentechnisch veränderten Nutzpflanzen mit Mikroben untersucht wird. In diesem Zusammenhang entstand die Aufgabe, komplexe molekulare Fingerprints von unterschiedlichen Proben statistisch miteinander zu vergleichen. Die in einem vohergehenden Projekt entwickelten statistischen Permutationstests für paarweise Ähnlichkeitsmaße werden für die Anwendung bei kleinen Stichprobenumfängen als parametrische Rotationstests weiterentwickelt und auf die Studiendaten angewendet.

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Datenbank-Gestaltung und statistische Analysen von klinischen Beobachtungsdaten aus einem frühen Stadium der multiplen Sklerose
Duration: 01.12.2006 bis 31.03.2008

In einer Beobachtungsstudie aus einem frühen Stadium der multiplen Sklerose werden klinische Symptome, neuropsychologische Daten und Daten aus bildgebenden Verfahren gesammelt. Ziel des vorliegenden Projekts ist die Organisation der Datenhaltung und die biometrische Analyse dieser Daten.

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Funktionelle Bildgebung zum Einfluss von Alkohol auf motorische Funktionen
Duration: 14.02.2004 bis 14.02.2008

Mittels funktioneller Bildgebung wird untersucht, wie sich die Aktivierung motorischer Hirnareale unter Einfluss von Alkohol verändert. Die Probanden betätigen einen Schalter mit verschiedenen, ansteigenden Frequenzen sowohl vor als auch nach Zufuhr von Alkohol. Die Aktivierung des senso-motorischen Systems wird gleichzeitig registriert.

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Kernspinresonanz in ultraniedrigen Magnetfeldern (ULF NMR)
Duration: 01.01.2005 bis 01.01.2008

Kernspinresonanz bei Erdmagnetfeld (50 MikroTesla) und ultraniedrigen Magnetfeldern (NanoTesla-Bereich). Ziel sind neue Messmethoden, die MR-Bildgebung ohne kostenintensive Hochfeldgeräte ermöglicht. Die Detektion erfordert wegen der geringen Larmorfrequenzen von wenigen kHz bis einigen Hz spezielle Techniken der Signalaufnahme mittels SQUIDS.

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Hochdimensionale statistische Analyseverfahren mit Anwendungen in medizinisch-biologischen Forschungen
Duration: 01.01.2007 bis 31.12.2007

Sowohl am Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als auch im Department für Biometrie und Informatik der Schwedischen Universität für Landwirtschaftswissenschaften in Uppsala werden bereits seit langem Methoden für hochdimensionale statistische Analysen entwickelt und angewendet. Ziel dieses Projekts ist es, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam nach neuen Verfahren für hochdimensionale Analysen zu suchen, die insbesondere die medizinisch-biologischen Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften, der experimentellen Bildverarbeitung und der Bioinformatik unterstützen sollen. Der oben angegebene Projektzeitraum betrifft den Verlängerungszeitraum. Das Projekt begann eigentlich schon Anfang 2005.

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Datenerfassung und statistische Analysen im Modellvorhaben "Hautscreening" der AOK Sachsen-Anhalt
Duration: 01.10.2002 bis 30.09.2007

Die AOK Sachen-Anhalt bietet ihren Mitgliedern einen kostenlosen Hautcheck bei den Hautärzten Sachsen-Anhalts zur Krebsfrüherkennung an. Dieses Angebot wird jährlich von einigen Zehntausend Personen wahrgenommen. Im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird die Datenerfassung und die statistische Analyse für dieses Programm durchgeführt.

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Kombinierte Visualisierung und Analyse von fMRT, Diffusionstensor- und MEG-Daten
Duration: 15.06.2005 bis 15.09.2007

Es wird eine Applikation weiterentwickelt, mit der fMRT, Diffusionstensor- und MEG-Daten gemeinsam visualisiert werden können. Das Tool ist spm-kompatibel und kann somit von der weltweiten spm Nutzergruppe angwandt werden. Eine wichtige Teilfunktionalität ist die Erzeugung synthetischer Daten, die sowohl visualisiert als auch selbst wiederum in Standard-Analysetools ausgewertet werden können, um dies zu evaluieren.

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MEDIGRID
Duration: 15.03.2006 bis 15.09.2007

In einem deutschlandweiten Projekt zur Anwendung einer GRID-Rechnerarchiktur im Medizinischen Bereich wird im Modul Bildverarbeitung eine Methode zur parallelen Verarbeitung funktioneller Hirnbilddaten entwickelt.

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Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Zentrale Biometrie-Einheit
Duration: 01.11.2002 bis 31.03.2007

Im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler arbeiten Spezialisten aus ganz Deutschland zusammen, um die Lage von Patienten mit angeborenen Herzfehlern zu erforschen, wichtige Einflussfaktoren zu bestimmen, die allseitige Betreuung der Patienten zu verbessern und gemeinsame Therapie- und Diagnosestudien sowie Studien zur Epidemiologie und zu gesundheitsökonomischen Aspekten durchzuführen. Im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist die Zentrale Biometrie-Einheit des Netzes angesiedelt.

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Hochdimensionale statistische Analyseverfahren mit Anwendungen in medizinisch-biologischen Forschungen
Duration: 01.01.2005 bis 31.12.2006

Sowohl am Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als auch im Department für Biometrie und Informatik der Schwedischen Universität für Landwirtschaftswissenschaften in Uppsala werden bereits seit langem Methoden für hochdimensionale statistische Analysen entwickelt und angewendet. Ziel dieses Projekts ist es, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam nach neuen Verfahren für hochdimensionale Analysen zu suchen, die insbesondere die medizinisch-biologischen Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften, der experimentellen Bildverarbeitung und der Bioinformatik unterstützen sollen.

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click.easy / cool.click - Studie
Duration: 01.12.2005 bis 30.11.2006

Im Rahmen zweier Anwendungsbeobachtungen zur Bewertung des therapeutischen Effekts eines Wachstumshormon-Präparates bei der Behandlung des kindlichen Kleinwuchses werden im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Daten erfasst und es wird die biometrische Analyse durchgeführt.

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Netzwerk "Störungen der somatosexuellen Differenzierung und Intersexualität", Datenbank und Biometrie
Duration: 01.10.2003 bis 30.09.2006

Im Rahmen des Netzwerkes arbeiten unter Federführung der Netzwerkzentrale an der Universität Lübeck Spezialisten und Patientenvertreter aus der ganzen Bundesrepublik zusammen, um die Lage der Menschen mit Störungen in der somatosexuellen Differenzierung zu erforschen und die medizinische und psychologische Beteuung zu verbessern. Neben Grundlagenforschungen wird auch eine große gemeinsame klinische Studie durchgeführt, für die im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Datenbank geführt wird und die biometrische Betreuung erfolgt.

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Neuronale Mechanismen der Stereowahrnehmung
Duration: 14.08.2004 bis 14.08.2006

Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie bei 3 T wird untersucht, welche Hirnareale bei der Tiefenwahrnehmung aktiviert werden. Hierbei werden verschiedenen Paradigmen zur Tiefenwahrnehmung (Disparität, Bewegung) untersucht.

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MRT-gestützte Klassifizierung der Gewebeperfusion nach Schlaganfall mittels prospektiver Registrierung
Duration: 03.02.2001 bis 03.08.2005

Zur verbesserten Beurteilung zerebraler Pathologien mittels Verlaufskontrollen ist es notwendig, die Schichten bei den Folgeuntersuchungen genau zu positionieren. Die retrospektive Positionierung erzeugt Artefakte. Zusätzlich kann sie unterschiedliche Spinhistorien nicht rekonstruieren.Mit Orientierungsscouts werden Voruntersuchungen und Nachmessung registriert. Anschliessend erfolgt die eigentliche Untersuchung.Die Methode wird eingesetzt zum Monitoring zerebraler vaskulärer Perfusionsstörungen.

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Testprozeduren für hochdimensionale Screening-Verfahren und Unterstützung der neurologischen und immunologischen Forschung durch innovative biometrische Methoden
Duration: 01.08.2003 bis 31.07.2005

Im Rahmen eines Spitzenbonusprojekts des Magdeburger Forschungsverbunds "Neurowissenschaften" & "Immunologie und Molekulare Medizin der Entzündung" werden im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik neue multiple Testprozeduren für die Untersuchung hochdimensionaler Daten entwickelt und in ihren Eigenschaften überprüft. Weiterhin werden andere Projekte des Forschungsverbunds bei allen biometrischen Fragen beraten und unterstützt.

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Gro-Wiss-Studie - Biometrie
Duration: 01.10.2004 bis 31.03.2005

Im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung zur Wirksamkeit und Sicherheit eined rekombinanten humanen Wachstumshormons bei der Behandlung von kleinwüchsigen Kindern werden im Institut für Biometrie und Medizinische Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Daten erfasst und es wird die biometrische Analyse durchgeführt.

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Entwicklung und Implementierung von biometrischen Methoden zur statistischen Analyse von genetischen Fingerprints
Duration: 01.06.2001 bis 31.05.2004

Dieses Projekt ist ein Unterauftrag im Rahmen eines landwirtschaftlichen Forschungsprojektes, in dem die Besiedlung von Böden und Rhizosphären von Nutzpflanzen mit Mikroben untersucht wird. In diesem Zusammenhang entstand die Aufgabe, Elektrophorese-Muster von unterschiedlichen Proben statistisch miteinander zu vergleichen. Ausgangspunkt für die zu entwickelnden Verfahren sind paarweise Ähnlichkeits- oder Distanzmaße, wie sie von der geräetegekoppelten Software geliefert werden.

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Frühe Prädikatoren für Prognose und Rehabilitationbedarf bei mittelschweren Schädel-Hirn-Traumen - Biostatistik
Duration: 01.10.1999 bis 30.09.2002

Biometrische Mitarbeit in dem Projekt von Prof. Wallesch, Prof. Synowitz, PD Dr. Herrmann (alle Magdeburg) und Dr. Raabe (Leipzig) zur Verbesserung der Diagnostik, Akutbehandlung und Rehabilitation traumatisch Hirnverletzter. Unter Benutzung der Abhängigkeitsstruktur der nach der Verletzung gewonnenen Daten sollen stabile Prädiktoren für den späteren Krankheitsverlauf abgeleitet werden.

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Weiterentwicklung hochdimimensionale Auswertungsverfahren
Duration: 01.03.1996 bis 28.02.2001

Das Teilprojekt biometrischen Inhalts dient der effektiven Unterstützung der neurologischen Forschung. Schwerpunkt sind Methoden und Algorithmen der multivariaten statistischen Analyse, insbesondere Methoden für hohe Variablenzahl und kleine Patienten- bzw. Probandenzahl. Es wird dabei ein neues Konzept der sog. stabilen multivariaten Statistik entwickelt, das dadurch ausgezeichnet ist, dass spezielle Bedingungen der medizinischen Praxis ausgenutzt werden können und damit eine höhere Testgüte bzw. eine größere Diagnose- oder Prognosegenauigkeit erreicht wird. Sogar bei einer Variablenzahl, die die Individuenzahl überschreitet, kann in diesem Konzept ohne zwingende Variablenselektion eine exakte Inferenz durchgeführt werden. Die 1998 begonnene zweite Phase der Arbeit am Teilprojekt B1 ist ausgezeichnet durch systematische Algorithmen- und Programmentwicklung zur Problematik stabiler statistischer Verfahren und durch sehr enge Kooperation des Instituts für Biometrie und Medizinische Informatik mit einer Reihe von Kliniken bzw. klinisch-theoretischen Instituten, an denen andere Teilprojekte bearbeitet werden. Die praktische biometrische Arbeit schließt Beratung von Medizinern, Datenmonitoring und komplexe statistische Auswertung ein.

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Last Modification: 23.05.2024 - Contact Person:

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